Sensomotorische Körperwahrnehmung 

nach Vitus Kaisermann

 

Die sensomotorische Körperwahrnehmung ist eine körperliche und Medikamenten freie Technik zur Behandlung chronischer Beschwerden, bei denen sich medizinisch meist keine exakte Diagnose erstellen lässt.

 

Sie eignet sich zur Verbesserung von:

 

Am häufigsten wird die sensomotorische Körperwahrnehmung nach Vitus Kaisermann, als effektive Schmerztherapie zur Behandlung chronischer Schmerzen eingesetzt. Chronischen Schmerzen wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Halsschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Hüft-, Knie- und Fußschmerzen,  Schulter-, Arm- und Handschmerzen, Narbenschmerzen, Beckenbodenschmerzen, Fehlhaltungen und Bewegungseinschränkungen und - Unsicherheiten, Missempfindungen wie Kribbeln, Ameisenlaufen, Pelzigkeit, Brennen, Prickeln, Jucken, Schwellungsgefühlen, inadäquaten Kälte.- oder Hitzeempfindungen, Taubheitsgefühlen usw. Ängsten und Depressionen wie Phobien, generalisierter Angst, Panikattacken, depressiven Verstimmungen, Erschöpfung und Burnout. Schluckbeschwerden, chronischer Übelkeit, Herz-, Magen- Darm- und Blasenbeschwerden, Tinnitus, Schwindel, Funktionellen Erkrankungen wie Stimm- und Sprechstörungen, Atemstörungen usw. Bewegungsstörungen wie Versteifungen, Schwächegefühlen.

 

Probleme nicht nur in Kopf oder Seele?

 

Sondern mit chronischen Verspannungen verbunden sind. Gleichzeitig gibt es eine Störung in der Körperwahrnehmung, so dass die Verspannungen dem Bewusstsein nicht zugänglich sind. Es handelt sich um sensomotorische Störungen. Störungen der Körperwahrnehmung, - Dauerbelastungen bilden und verstärken sich durch Verletzungen, psychische Belastungen, Fehlhaltungen und negative Gewohnheiten. Sie finden sich nicht nur am Punkt der Beschwerden, sondern ziehen sich als unbewusstes Spannungsmuster durch den Körper. In einem runden Prozess reagiert gesamte Organismus mit Körper und Psyche. Man ist körperlich und seelisch gefangen und sieht kein Licht am Ende des Tunnels. Man muss erlernen was da ganzheitlich abläuft. Bei der sensomotorischen Körperbehandlung nach Vitus Kaisermann handelt es sich um die Befreiung von unbewussten Verspannungen. Auch Gespräche sind sehr wichtig, damit der Klient versteht was er da macht. Verständnis der Alltagsbewegung sind sehr wichtig für einen Erfolg.

 

Die Info´s der sensomotorischen Körperwahrnehmung nach Vitus Kaisermann besteht aus:

  

Meiner sehr starken Fähigkeit Menschen zu spüren und den Sichtweisen der sensomotorischen Körpertherapie namhaftester Experten weltweit, mittels sensomotorischen Rückmeldungen und Antworten. Von mir lernt man unbewusste angespannte Muskeln noch stärker anzuziehen und dann in die Spannung zurückzuführen. Dann lassen sie sich wieder richtig bewegen und sind auch wieder fühlbar. Das Verfahren ähnelt der progressiven Muskelentspannung mehrerer Experten, ist jedoch noch direkter auf das Spannungsfeld des Klienten gerichtet. Sind diese ursprünglichen Behandlungen noch nicht ausreichend, lassen sich dadurch Verspannungen im restlichen Körper finden. Durch gezielte Zuwendung, bei denen der Patient wiederum aktiv mitarbeitet, indem er die zugehörige Muskulatur noch stärker anspannt und dann in die Entspannung zuführt. Die Bewegungen werden dabei dadurch immer weicher. Seine Körperwahrnehmung verbessert sich sehr stark und der Besucher lernt wieder sich zu spüren.

 

Sensomotorische Übung:

 

Diese werden größtenteils im Liegen ausgeführt und sehr bewusst. Man lernt sich wieder zu spüren was man tut. Man geht in die hohe Anspannung und löst sie wieder in einer sanften Bewegung langsam auf. Sie dienen auch der Verbesserung von Beweglichkeit und Bewusstheit. 

 

Körperbewusstseinstraining:

 

Beim Körperbewusstsein Training lernt man wahrzunehmen, wie und was sie aktuell während der Behandlung und im Alltag unwillkürlich angespannte Muskeln zu halten und aus solchen Anspannungen wieder herauskommen, - besser noch, - sie zu vermeiden. Durch das Spüren am eigenen Leibe erkennt der Patient allmählich, dass seine Erkrankung nicht etwas ist, was er hat, sondern etwas was er unbewusst tut. Mit dem Wissen der funktionellen Alltagsbewegung in Verbindung der richtigen Atmung. Mit dem Ziel unbewusste Dauerkontraktionen dem Bewusstsein zugänglich zu machen und sie zu lösen. Dadurch verliert man nicht nur Beschwerden, sondern es entsteht ein Gefühl von Lebenslust. Anfänglich erlebt sich Klienten als seinen Beschwerden passiv ausgeliefert, als habe ihn eine schlimme Krankheit überfallen. Er fühlt sich als Opfer und ist völlig unfähig, zu spüren, wie er selbst durch Haltungsgewohnheiten in einer Umgebung und Bewegungsvermeidung seine Beschwerden aufrechterhält. Dafür fehlt es an Körperbewusstsein. Da dieses Bewusstsein an Erfahrungen gebunden ist, lässt es sich rein logisch weder herstellen noch verbessern, denn es ist nichts Fixes, sondern ein Prozess, der durchfühlen und bewegen sich ständig neu herstellt. Auch wenn eine Erstarrung, ein chronisches Spannungsfeld durch ein Trauma, z.Bsp. in der Kindheit in Gang gesetzt wurde, so reicht ein Erinnern eines Traumas nicht, um die Verspannung im hier und jetzt aufzulösen. Man richtet daher in der sensomotorischen Körpertherapie Achtsamkeit und Aufmerksamkeit auf die körperliche Ebene in der Gegenwart. Im Laufe der Behandlung setzt ein körperlicher Bewusstseinsprozess ein, in dem Verlauf der Klient durch gezieltes Spüren und Bewegen wieder sein eigener Herr wird.

 

Erfahren mit der Körper Seele:

 

In der Sensomotorischen Körperwahrnehmung findet ein systemischer Lernprozess statt. Auf der mentalen und körperlichen Ebene. Zuerst auf das Neulernen und dann auf der körperlichen Ebene. Diese werden dann in den Alltag mit eingebunden. Bei der Behandlung über das Spüren von Druck, Zug, Bewegung des Therapeuten ein direktes Biofeedback, das für die Bewegungssteuerung noch besser ist, als das sonst verwendete optische Feedback. Auch die Techniken der aktiven Trigger Setzung und sensomotorischen Übungen tragen zu diesem Erfolg bei. Mit allen Techniken spricht man nicht nur die Beschwerden, sondern geht das ganze Spannungsfeld durch.

 

Übergang in den Alltag:

 

Sehr wichtig ist der aktive Übergang in den Alltag. Wenn man sein sensomotorisches Unterbewusstsein schon einigermaßen überwunden hat, und die betroffenen Muskeln schon wieder fühlen und bewegen kann, lenkt man seine Aufmerksamkeit auf die Beobachtung der eigenen Haltung und Bewegung. Sitze oder stehe ich auch richtig? Wie atmen, gehe und greife ich im Alltag. Wann spanne ich Muskeln mehr an als nötig? Bei welcher Gelegenheit stelle ich mein altes Spannungsfeld wieder her. Oberkörper/Knie/Beine? Auch mit verhaltenstherapeutischen, kognitiven Verhaltensgesprächen kann die sensomotorische Körpertherapie verbunden werden. Eine Kombination mit medizinischen Verfahren ist möglich, wenn die die Umstände des Klienten berücksichtigt werden. Mechanische Anwendung einzelner Techniken alleine, verspricht keinen längeren Erfolg. Da das Bewusstsein Training und die Verbindung in den Alltag fehlen.